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Radio-Podcasts

23.10.24 18:30 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Melania G. Mazzucco – Die Villa der Architektin | Buchkritik

Plautilla Bricci, 1616 in Rom geboren, war die erste Architektin Europas, vielleicht sogar der Welt. Um sie dreht sich der Roman von Melania G. Mazzucco "Die Villa der Architektin": ein Buch über den Kampf einer Frau, sich in einem Fach zu behaupten, das ihre Epoche den Männern vorbehielt. Rezension von Aureliana Sorrento

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22.10.24 18:30 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Judith Kohlenberger – Gegen die neue Härte

Die Wiener Migrationsforscherin Judith Kohlenberger fordert EU-Grenzen, die beides zugleich sind: stabil und durchlässig. Von der „neuen Härte“ gegen geflüchtete Menschen hält sie nichts. Ein beeindruckendes Plädoyer für Mitgefühl und Empathie. Rezension von Günter Kaindlstorfer

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20.10.24 16:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Deutscher Buchpreis 2024 | Martina Hefter: „Ich möchte etwas weitergeben“

Man hat ihr die Überraschung angesehen: der Autorin Martina Hefter bei der Verleihung des Deutschen Buchpreises für den besten Roman des Jahres. Sie gewann den mit 25.000 Euro dotierten Preis für ihren Roman „Hey guten Morgen, wie geht es dir?“. Die Autorin und Performancekünstlerin aus Leipzig habe einen »klug choreografierter Roman«, geschrieben, so das Urteil der Buchpreis-Jury. Es geht in dem Buch um eine Performancekünstlerin und Tänzerin aus Leipzig, die tagsüber ihren an Multiple Sklerose erkrankten Partner pflegt und nachts mit Liebesschwindlern, sogenannten Love Scammern, chattet. Wir haben die Preisträgerin auf der Frankfurter Buchmesse getroffen und erfahren, wie sie mit der neuen Aufmerksamkeit umgeht und für was sie das Preisgeld einsetzen möchte. Kristine Harthauer im Gespräch mit Martina Hefter

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20.10.24 16:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Roberto Saviano: Regierung Meloni ist rechtsextrem – Europa sollte sie nicht unterschätzen

Roberto Saviano ist einer der berühmtesten Autoren Italiens. Bekannt wurde er mit seinen Büchern über die italienische Mafia. Zuletzt machte Saviano Schlagzeilen, als er Kritik an der rechtsradikalen Regierung von Giorgia Meloni übte. Auf der Frankfurter Buchmesse war Saviano nicht Teil der offiziellen Delegation. Er kam dennoch auf Einladung seines deutschen Verlages und war auf der Buchmesse auf vielen Veranstaltungen präsent. SWR Kultur konnte mit ihm sprechen.

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20.10.24 16:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Hey Italien, wie geht es Dir? – Das war die Frankfurter Buchmesse

Selten wurde so viel über ein Gastland vor Beginn der Frankfurter Buchmesse diskutiert wie dieses Jahr: Italien präsentiert sich unter dem Motto „Verwurzelt in der Zukunft“. Prominente Autoren wie den Mafia-Experten Roberto Saviano gehörten allerdings nicht zur offiziellen Delegation. Saviano war aber trotzdem da, eingeladen von seinem deutschen Verlag Hanser. Mit dem SWR Kultur lesenswert Magazin hat er exklusiv gesprochen. Roberto Saviano betont: „Die Deutschen müssen sehr aufmerksam die italienische Situation beobachten.“ Denn es könne durchaus sein, dass die Zukunft Deutschlands so werde wie die Gegenwart in Italien. Und die Deutschen müssten sehr aufpassen, dass sie nicht in diese Richtung gingen. Wie politisch aufgeladen war der Messe-Auftritt Italiens? Darüber sprechen wir mit der Italien-Korrespondentin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Karen Krüger. Und Italien ist nicht nur das Land großer Romane, sondern hat auch eine ganz eigene Comic-Kultur. Gerade erschienen ist ...

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20.10.24 16:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Ukraine-Krieg und Nahost-Konflikt. Debatten von draußen bleiben auf der Frankfurter Buchmesse außen vor

Auf der weltweit größten Buchmesse kann man zwischen den aufwendig gestalteten Messeständen schnell vergessen, dass sich die Welt draußen weiterdreht und dass weiterhin Konflikte und Kriege das Weltgeschehen bestimmen. Kriege wie den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Auch SWR Kultur Literaturredakteur Carsten Otte beobachtet auf dieser Frankfurter Buchmesse, dass zunehmend weniger Journalisten und Medien sich für den Stand der Ukraine und deren Veranstaltungen während der Messe interessieren: „Das ist zwar verständlich aufgrund all der anderen Konflikte. Aber es ist auch grauenhaft. Denn wir haben es hier nicht nur mit einem blutigen Konflikt zu tun, sondern auch mit einem Angriff auf eine Sprache, eine Kultur.“

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20.10.24 16:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Neue New Adult Halle auf der Frankfurter Buchmesse

8000 Quadratmeter Romance, Fantasy und Fantreffen. Die neue New Adult Halle auf der Frankfurter Buchmesse bietet ein großes Angebot für eine junge Leserschaft. Wir haben uns dort umgeschaut. Beitrag von Nina Wolf

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20.10.24 16:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

„Die Autorinnen lassen sich keinen Maulkorb verpassen“. FAZ-Journalistin Karen Krüger über Gastland Italien auf der Buchmesse

Italien ist das Gastland der diesjährigen Frankfurter Buchmesse und man würde wirklich gern über italienische Literatur sprechen und über die vielen Bücher, die zur Buchmesse auf Deutsch erschienen sind. Das Problem ist nur: Die italienische Kulturpolitik, die ganz im Zeichen der neofaschistischen Regierung von Giorgia Meloni steht. Karen Krüger, Italien-Korrespondentin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, moderierte einige Veranstaltungen mit italienischen Autor*innen auf der Buchmesse. Sie sagt, nur weil einige der Autor*innen auf der offiziellen Gastland-Bühne saßen, hätten sie sich „keinen Maulkorb“ verpassen lassen. Was viele aber schon beunruhige, sei das Motto das Gastlandes: „Verwurzelt in der Zukunft“. „Viele hatten das Gefühl, vielleicht soll uns da doch irgendwie gesagt werden, dass der Faschismus nicht doch so vergessen ist, wie man uns das Glauben machen möchte“, so Krüger.

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20.10.24 16:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Anne Applebaum: „Um zu verhindern, dass Rußland sein autokratisches politisches System verbreitet, müssen wir der Ukraine zum Sieg verhelfen – und zwar nicht nur für die Ukraine“

In ihrer Rede zum Friedenspreis des deutschen Buchhandels liest Anna Applebaum der friedensbewegten deutschen Politik und Öffentlichkeit die Leviten. Eine illusionsfreie Sicht auf Rußland nach der Krimannexion 2014 hätte vielleicht den Krieg 2022 verhindern können. Ein „Nie wieder“ bedeutet gerade nicht einen Frieden um jeden Preis, sondern einen Einsatz für Friede und Freiheit.

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17.10.24 18:30 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Thomas Hüetlin – „Man lebt sein Leben nur einmal“

Zwei Deutsche, die an Deutschland litten. Zwei Weltstars, die eine stürmische Liebe erlebten, während Europa am Abgrund stand: Thomas Hüetlin erzählt in seinem neuen Buch „Man lebt sein Leben nur einmal“ von der „grenzenlosen Leidenschaft“ zwischen Marlene Dietrich und Erich Maria Remarque. Rezension von Ulrich Rüdenauer

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